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Wahlkampf: Ohne Wahlmobilisierung keine Wähler/innen!

Informationsmaterial, Plakate oder Broschüren sollen dazu beitragen, dass Kandidat*innen und Wähler*innen gut informiert sind und im März möglichst viele Menschen wählen gehen. Darüber hinaus ist es jedoch ebenso notwendig, dass die bestehenden Ausländerbeiräte vor Ort, andere engagierte Personen und vor allem die Kandidat*innen und Listen mit voller Kraft Wählerinnen und Wähler informieren und mobilisieren.

Nachfolgend einige Anregungen dazu. Der Fantasie sind jedoch (fast) keine Grenzen gesetzt!


Vorbereitung

Wer Wahlkampf macht, sollte sein Wahlgebiet gut kennen:

• Wie setzt sich die ausländische Bevölkerung zusammen (Zahl, Herkunft, Alter)?
• Welche Vereine, Treffpunkte oder Ansprechpartner*innen gibt es?
• Wo liegen die größten Probleme – und welche Lösungen bietet die eigene Liste?
 

Ein Zeitplan und ein früher Start sind entscheidend. Nur wer rechtzeitig informiert und überzeugt, sorgt für hohe Wahlbeteiligung. Da die Wählerschaft vielfältig ist, sind kreative Wege der Ansprache wichtig – besonders über soziale Medien.
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Facebook, Instagram, TikTok & Co

Viele Wähler*innen, vor allem junge Menschen, erreichst du fast nur noch über soziale Netzwerke. Nutze daher Instagram, TikTok oder Facebook, um zur Wahl aufzurufen, Veranstaltungen zu bewerben oder dein Team vorzustellen. Die agah stellt dazu Banner, Fotos und Vorlagen bereit. Einfach downloads» klicken und loslegen!

Jetzt: Facebook, Instagram, TikTok & Co nutzen!
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Wähler*innen erreichen

Straßenplakate allein reichen nicht. Viele informieren sich über muttersprachliche Medien oder soziale Netzwerke. Wichtig sind daher persönliche Ansprache und Netzwerke vor Ort:
Beispiele:

  • Vereine, Gemeinden, Schulen, Hochschulen
  • Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften
  • Religiöse Gemeinden, Clubs, Geschäfte, Gastronomie

Kombiniere Plakate, Flyer, Social Media, Presse und persönliche Gespräche. Auch EU-Bürger*innen sind wahlberechtigt und sollten gezielt angesprochen werden.
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Informationsmaterial & Veranstaltungen

Materialien wie Flyer, Faltblätter und Plakate sind zentrale Instrumente. Am besten in mehreren Sprachen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Veranstaltungen wie Infoabende, Diskussionsrunden oder Feste verbinden Information mit Begegnung. Besonders wirksam sind mehrsprachige oder kulturell kombinierte Formate.
Podiumsdiskussionen mit Expert*innen oder Vertreter*innen aus Organisationen können wichtige Themen wie Integration, Diskriminierung oder lokale Politik aufgreifen.

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Feste, Infostände, Hausbesuche

  • Feste: Ein „Internationales Fest“ mit Musik, Essen und Informationen mobilisiert kurz vor dem Wahltag.
  • Infostände: In Stadtzentren, Einkaufszonen oder Wohnvierteln mit vielen Migrant*innen informieren und Plakate aufhängen.
  • Hausbesuche: Persönliche Gespräche wirken am stärksten – mit Material, klarer Sprache und Freundlichkeit.

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Weitere Aktionen

  • Hauswurfsendungen: Gezielte Verteilung von Informationsmaterial an Haushalte mit Wahlberechtigten.
  • Vereinsbesuche: Regelmäßige Kontakte zu Vereinen schaffen Vertrauen und Sichtbarkeit.
  • Schulen & Integrationskurse: Jugendliche und Teilnehmer*innen informieren, die Wahl in Familien bekannt machen.
  • Wahlpatenschaften: Kandidat*innen begleiten Wähler*innen ins Wahllokal, ggf. mit Fahrdienst.
  • Gastronomie & Sprechstunden: Informationen in Restaurants, Läden und Imbissen auslegen; regelmäßige Kandidat*innensprechstunden anbieten.
  • Wahlaufrufe: Gemeinsame Aufrufe mit Vereinen oder bekannten Persönlichkeiten erhöhen die Aufmerksamkeit.

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Checkliste für Kandidat*innen

Bis Dezember 2025:
• Kandidat*innen aufstellen und Formulare einreichen
• Aktionen und Termine planen
• Informationsmaterial erstellen
• Vereine, Schulen, Parteien und Medien informieren

Januar bis März 2026:
• Wahlkampf mit Flyern, Infoständen, Social Media
• Podiumsdiskussionen und Kulturfeste
• Pressearbeit und Hausbesuche
• Fahrdienst und Wahlparty am Wahltag

Tipp: Kreativität zählt – jede Idee zur Mobilisierung hilft!


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